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Denkt man an Hip Hop, kommen einem zuerst Großstädte wie New York, Detroit oder vielleicht auch Berlin in den Kopf.
Doch warum eigentlich? Wie jede Kunstform ist doch auch Hip Hop eine Möglichkeit seine Gefühle, Stimmungen und auch Ansichten auszudrücken. Haben etwa nur Großstädter etwas zu erzählen und daher das Recht auf Hip Hop für sich gepachtet?

Dass dem eben nicht so ist, versucht C-Raze seit nunmehr 7 Jahren zu beweisen: Nicht nur angebliche Ghetto-Kids aus Berliner Randbezirken, sondern auch Kinder unterfränkischer Provinzstraßen kennen Frust und Lust, die sie- in Reime verpackt- loswerden wollen.

Und so ist C-Raze immer auf der Suche nach neuen Sprachbildern mit denen er das Lebensgefühl seiner Generation wortgewaltig beschreiben kann- eine Generation zwischen Selbstzweifeln und eskalierenden Parties, zwischen Lebenslaufoptimierung und lockerem in den Tag hinein leben, zwischen der Suche nach Orientierung und Politikverdrossenheit.

Der Rapper, den es mittlerweile zum Studium nach Würzburg verschlagen hat, will zeigen, dass im deutschen Hip Hop mehr möglich sein muss, als Ghetto-Romantik und Porno-Rap. Neben den Themen sind daher auch die Ästhetik seiner Sprache und seine Raptechnik- sein Flow- Gebiete auf den er sich stetig verbessern will.

Hip Hop ist für C-Raze mehr als bloße Attitüde oder ein Geschäftsmodell- Hip Hop ist für ihn im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebensgefühl, bei dem nicht dicke Autos und blinkende Ketten, sondern die Möglichkeit seine Empfindungen direkt und ungefiltert ausdrücken zu können, entscheidend sind..

R.A.Z.E. atmet Hip Hop- und zwar sowohl ein als auch aus. Egal ob live auf der Bühne oder auf seinem kommenden Album "IKARUS"- wer verstehen will, was dem Hip Hop in Deutschland bisher fehlt, kommt an C-Raze in Zukunft vermutlich nur schwer vorbei.
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